Allgemeines
Die Sammelgröße wird grafisch dargestellt durch ein
Reservoir (das Quadrat rechts), dem mit Hilfe der symbolisierten Spritze
etwas hinzugefügt oder auch entzogen werden kann. Auch dies soll bei der geplanten
Integration in PAKMA dann animiert in dem Symbol dargestellt werden können.
Die Sammelgröße ist auch aus anderen Modellbildungssystemen bekannt
und wird dort häufig als eine Zustandsgröße dargestellt,
die einen Startwert hat
und für die im weiteren Verlauf der Simulation nur noch die Änderungen berechnet werden.
Es wird also eigentlich ein Integration durchgeführt,
für die man dann auch in VisEdit zwischen vier
numerischen Näherungsverfahren wählen kann.
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Abb.2.35 Beispiele zur Anwendung von Sammelgrößen
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Beispiele für Sammelgrößen sehen Sie in Abb. 2.35: Die Geldmenge auf einem Konto,
die sich durch Zinsen verändert, oder der Ort eines Körpers,
der sich ändert, weil der Körper eine gewisse Geschwindigkeit hat.
Aus der Geschwindigkeit lässt sich dann der Ort als weitere Sammelgröße berechnen.
Wirkungspfeile
Die Anzahl der Pfeileingänge und -ausgänge ist wie bei der Funktionsgröße beliebig.
Allerdings gehen alle Eingangspfeile in die "Spritze", die die Veränderung symbolisiert,
und alle Ausgangspfeile entspringen dem "Reservoir". Nur Pfeile,
die von Wertübernahmen kommen, gehen direkt in das "Reservoir".
Eigenschafts- Dialog
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Abb.2.36 Eigenschaften der Sammelgröße
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Neben den Standardeinstellungen müssen Sie auf der ersten Seite im
Eigenschafts-Dialog (Abb. 2.36)
den oben erwähnten Startwert eingeben oder
diesen wie bei der Konstanten aus einem Schieber in PAKMA vor Ablauf des Programms
auslesen lassen.
Sie können entscheiden, ob die Sammelgröße selbst und / oder die Änderung auch in
PAKMA ausgegeben werden soll.
Der Name der Veränderung wird automatisch aus dem Namen erzeugt
(mit einem vorangestellten d).
Die Formel für die Berechnung wird wie oben bei der Funktionsgröße beschrieben eingegeben.
Beachten Sie, dass Sie hier natürlich die Formel für die Berechnung der Änderung einzugeben ist,
etwa dx:=v*dt für die Sammelgröße x aus Abb. 2.35.